Recap Scan2BIM - Besonderheiten bei der Positionierung von Laserscannern

Besonderheiten bei der Positionierung des Laserscanners



Es gibt ein breites Angebot von Herstellern und Hardware, mithilfe derer Sie ein digitales Bestandsaufmaß erstellen können. Eine durchdachte und dem Anwendungsfall entsprechende Positionierung des Laserscanners im Raum ist wesentlich für ein akkurates Bestandsaufmaß. Ein Ziel bei der Standortwahl ist es, so wenige Standorte wie möglich und trotzdem so viele als nötig zu wählen, um alle relevanten Daten aufzumessen.  


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Manchmal ist es z. B. auf Grund von Rücksprüngen erforderlich, Scanstandorte sehr dicht nebeneinander oder übereinander zu wählen. Werden Aufnahmen versehentlich zu dicht nebeneinander erstellt, hat man die Möglichkeit, diese wieder zu löschen.


      


   


ACHTUNG!



Wenn Sie die überflüssigen Standorte nicht sofort löschen, sondern weiterscannen, kann das zu dem Problem führen, dass sich die nächsten Standorte auf den „überflüssigen“ Standort beziehen. Das bedeutet, dass wenn der Standort gelöscht wird, andere Standorte eventuell einen wichtigen Bezugspunkt verlieren, da die anderen Scan-Positionen zur Ausrichtung von diesem Scan abhängen. Wird er später gelöscht, kann das Probleme mit dem verarbeiteten Raum nach sich ziehen.



Das kann dazu führen, dass zum Beheben des Fehlers in Ausrichtung und Positionierung im Postprocessing alle darauf referenzierten Standorte manuell zusammengeführt und bestätigt werden müssen. Dies ist sehr zeitaufwendig, aber in den Softwarelösungen der jeweiligen Hersteller und auch in Autodesk Recap möglich.


Unser Tipp lautet daher: Definieren Sie genaue Anforderungen an das Aufmaß. Leiten Sie daraus die Vorgehensweise an die Stationierung Ihrer Scans ab und achten Sie darauf, dass die jeweiligen Standorte sauber verknüpft und ausgerichtet sind, bevor Sie weitere Standorte erstellen. 


Viel Spaß beim Ausprobieren!


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